Ihre Kern-Botschaft ist:

sei schräg, sei anders, sei crazy, sei Gaga, hab den Mut und heb Dich von der Masse ab und schwimm gegen den Strom! Lass einfach zu, Du selbst zu sein! -sagt Ditha de Rablo

Sie liebt alles, was " schräg" ist und benennt ihre Kunst als 'Gagaismus'.

Ihr Stil:

Ihre (Stil-)Richtung vermischt eben genannten Gagaismus mit einem Hauch von Expressionismus und Surrealismus, welcher sich in all ihren Bildern widerspiegelt. Dieser lässt sich besonders gut in ihren expressionistischen und gagaistischen Farbexplosionen erkennen.

Gagaismus ist eine Philosophie, ein Lebensstil, eine Lebensweise, gar eine Religion. Es geht darum, uns so zu akzeptieren, wie wir wirklich sind - uns nicht darum zu kümmern, was andere Leute denken. Es geht darum, an sich selbst zu glauben. Dinge geschehen, weil wir sie geschehen lassen.

Gagaismus ist eine eigene Stilrichtung. Sie leitet sich vom Wort "Gaga" (schräg) ab und ist entstanden durch eine Kunstbewegung, die im Jahre 1916 begründet wurde. Man findet sie auch vermehrt in der Musikszene. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist "Lady GaGa".

Was ist ihre Intention dahinter?

Sie möchte die Menschen mit ihrer Kunst dabei unterstützen , anders zu sein als alle Anderen.

 

Die Gaga Malerin und ihre schräge Welt

Ditha De Rablo wurde 1973 in Rumänien geboren. Sie wuchs unter dem Ceaușescu-Regime innerhalb einer Sekte bei ihren Großeltern auf. Dort war ihre einzige Aufgabe bescheiden und selbstlos zu leben, nur Gott zu dienen und jeden Tag auf den Weltuntergang zu warten und zu hoffen, dem ewigen Leben würdig zu sein. Sie fand ihren Zugang zur Kunst und zu lebendigen Farben schon sehr früh. Sie war ein sehr lebendiges Kind, was in der Sekte nicht so gern gesehen war. Bereits in dieser Zeit zeichnete sie sehr gern – Figuren, Kreaturen und Formen, die ihrer Imagination entsprangen. Sie benutzte die Zeichnungen, um durch ihre zweidimensionalen Bilder mit ihrer Außenwelt zu kommunizieren, unausgesprochene Konflikte von Unterdrückung und Gewalt zu verarbeiten, sowie um verborgene Wünsche und Träume zu erkennen. Sie erschuf sich so eine Welt, in der sie abtauchen konnte und völlig frei sein durfte.

Sie wollte die Initiative ergreifen, Kunst zu studieren, was ihr ihre Oma allerdings verweigerte: eine Karriere oder höhere Bildung für eine Frau war absolut undenkbar und somit für sie verboten. Sie wurde hinter verschlossenen Türen gehalten, bis sie sich sagte: »jetzt reicht es, ich muss da raus.«

Die Künstlerin sammelte im Laufe ihres bewegten Lebens weitreichende Erfahrungen und meisterte immer wieder schwere Schicksalsschläge. »Kunst hat mir das Leben gerettet, davon bin ich felsenfest überzeugt. Ich glaube, ich wäre ohne sie heute gar nicht mehr hier und dafür werde ich ihr ewig dankbar sein« sagt sie. Für Ditha waren diese frühen Jahre von widersprüchlichen Gefühlen geprägt. Zwischen emotionaler Nähe, Distanz, Aversion und Begeisterung verlor sie dennoch nie ihre Kreativität; sie konnte immer darauf zugreifen – bis zum heutigen Tag gab ihr das jederzeit Halt in ihrem Leben.

1991 stieg sie in die Modebranche ein, später bildete sie sich zur Kunsttherapeutin fort und machte mehrere Fortbildungen im Bereich angewandte Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung.

2014 beschloss sie, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben.

"Ich denke an nichts anderes, als an Malerei. Was immer ich sehe, höre und fühle verwandelt sich augenblicklich in ein Bild. Ich versuche es abzustellen, aber es ist mir nie gelungen." Sie empfindet ihre Kreativität als eine Gabe - ihre Gabe, die für sie bestimmt ist. "Warum schenkt Gott mir diese Fähigkeit, wenn ich sie dann auch nicht nutzen sollte?" fragte sie sich.

Sie begann, sich intensiver mit verschiedenen Maltechniken zu beschäftigen: Acryl-, Öl-, Blumen-, Landschaftsmalerei, Spachteltechnik und die realistische Mehrschichtölmalerei nach der Technik der Alten Meister. Auch für abstrakte Malereien, Kunst mit Digital-Grafiken und Illustrationen belegte sie verschiedene Kurse und Weiterbildungen. Als Schülerin lernte sie bei Dirk Schmitt wie bei den Alten Meistern und bei Wilfried Ploderer fotorealistisch zu malen. Dennoch fehlte ihr etwas Bedeutendes, obwohl sie jegliche Art dieser gelernten Fähigkeiten umsetzen konnte und auch dies auch wertschätzend bewunderte.

2016 machte sie ein experimentelles Projekt: »Face Challenge: Who am I? Who are you? How many sides?«. Sie wollte sich selbst finden und und sich selbst zum Ausdruck bringen.

Damit vertiefte Ditha De Rablo ihre Stilrichtung und gewann mehrere Preise in Rom, Montecosaro, Venedig, New York oder im MEAM Museum in Barcelona. Sie durfte ebenfalls am Leipziger Museum bei der Yoko Ono »PEACE is POWER«-Ausstellung teilnehmen. Ihre Gemälde sind weltweit in den wichtigen Kunstmetropolen zu finden. De Rablo entwickelte ihre ganz eigene charakteristische Bild- und Formensprache mit einem hohen und unverwechselbaren Wiedererkennungswert. Sie setzt sich in ihrer Arbeit mit menschlichen Urerfahrungen wie Leben und Tod, Erde und Himmel, Liebe und Hass und auch mit bizarren Geisteszuständen auseinander. Sie möchte nicht die Realität künstlerisch darstellen, sondern die innere, wahre Realität.

Zuletzt besuchte sie 2022 die Privat-Akademie für Bildende Künste, in Kolbermoor, bei Professor Lüpertz.

Ein Einblick in ihre schräge Welt:

De Rablo nutzt sehr lebendige, kraftvolle Neonfarben und behandelt sehr tiefsinnige Themen widersprüchlicher Natur. Aber auch lustige Redewendungen kommen zur ausdrucksstarken Darstellung. Die Porträts von Ditha sind imposante, ironische und provokante Menschenbilder. Meistens malt sie "crazy faces", verzerrte Gesichter mit großen Augen, die in unterschiedliche Richtung blicken.

"Ich male in kraftvollen Farben, weil die Welt einfältig und farblos sein kann. Menschen können so beim Betrachten meiner Bilder erkennen, dass es noch etwas anderes gibt, als diese graue Welt. Es gibt diese eine starke Kraft in uns, die uns immer weitermachen lässt, ohne aufzugeben, egal wie schwer es ist. Wenn du den Mut findest auszubrechen aus alten Mustern und Gewohnheiten, dann bist du frei."

“Am liebsten male ich Gesichter, weil sie das Erste sind, was wir wahrnehmen, wenn uns Menschen begegnen. Meine Bilder sollen magische Gedanken für die Unendlichkeit auf Leinwand festhalten. Fantasie ist die beste Waffe gegen die harte Realität. In unseren Gedanken ist alles möglich. Freiheit, Sicherheit - einfach alles.”

"In meinen Werken steht das Auge im Vordergrund. Augen sind die Fenster zu unserer inneren Welt". Wenn man ihre Bilder anschaut, verfolgen sie den Betrachter, egal wohin er sich bewegt. Dieser Effekt entsteht durch die unterschiedliche Größe, sowie durch die natürliche Asymmetrie. Eine Auge ist meistens nach innen gerichtet. Für die Künstlerin ist es bedeutsam, vielseitig zu sein, auch mal verrückt, und trotzdem immer authentisch zu bleiben.

Wir kennen schon viele vollwertige Silberblick-Kunstwerke, wie zum Beispiel die »Mona Lisa«, oder viele Werke von Picasso. Bei De Rablo findet man auch sehr oft das Schielen als Ausdrucksmittel.

Wenn das linke und das rechte Auge jeweils in unterschiedliche Richtungen schauen, drücken sie auf den Bildern eine innere Gleichgewichtsstörung und Verwirrung aus. Beim Schielen blicken die Augen nicht parallel auf einen Gegenstand oder eine Person. Diesen unbestimmten Blick nimmt der Betrachter oftmals als eher unangenehem wahr, da zwei sehr unterschiedliche Bilder an das Gehirn gesendet werden. In Ihrer Kunst stellt De Rablo so die innere und äußere Welt dar.

Viele Menschen gehen ziel- und planlos durchs Leben, werden depressiv und leiden unter ihrer eigenen Verwirrung. Scheinbar finden Sie oft keinen Ausweg. Wir leben in einer Gesellschaft, in der immer mehr Menschen von dieser Orientierungslosigkeit betroffen sind und sich auf die Suche nach ihrer wahren Identität begeben. Eben diesen inneren Konflikten und Fragen hat De Rablo sich auch selbst stellen müssen. Gerade die Malerei führte sie auf Ihrer Reise in ihr Innerstes immer tiefer und näher zu sich selbst. Deshalb sind auch in ihren Werken die Kernfragen: Wer bin ich und was bin ich? Welche Masken trage ich und vor allem wie viele?

Ihre Bilder strahlen eine kräftige und auch eine zugleich schräge Faszination aus. Man muss einfach stehen bleiben, um sie sich anzusehen. Am Ende zaubern sie einem ein Lächeln ins Gesicht.

 

Was sie erreicht hat

  • gewann mehrere Preise

  • New York

  • Louvre

  • in den wichtigen Kunstmetropolen

  • entwickelte ihre ganz eigene charakteristische Bild- und Formensprache

  • MEAM Museums in Barcelona

  • Leipziger Museum

  • Yoko Ono »PEACE is POWER«-

  • Venedig

  • Kunstmagazin

»Kunst hat mir das Leben gerettet, davon bin ich felsenfest überzeugt. Ich glaube, ich wäre ohne sie heute gar nicht mehr hier und dafür werde ich ihr ewig dankbar sein«

Ditha De Rablo

Ditha De Rablo

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